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Aufgrund des natürlichen Wuchses ergeben sich unterschiedliche Eigenschaften des Holzes in Längs- und Querrichtung, daher ist Holz ein anisotroper und inhomogener Werkstoff. Fast alle Holzeigenschaften unterscheiden sich axial, tangential und radial.

Der Aufbau des Holzes ist in Längsrichtung des Stammes vergleichbar mit einer Röhrenstruktur. Die mechanischen Eigenschaften Faserrichtung (Zug und Druck) sind daher erheblich besser als quer zur Faser.
Dies bewirkt außerdem das ungleichmäßige Schwinden des Holzes bei der Trocknung.

 

Rinde – besteht aus Borke und Bast und schützt das Splintholz mit der äußeren Wachstumsschicht (Kambium). In diesen Schichten findet die Wasserleitung und Wasserspeicherung sowie der Nährstofftransport statt.

Splintholz – ist das junge und aktive unter dem Kambium. Die Kapillaren des Splints leiten Wasser und Salze in die Baumkrone und speichern Zucker und Stärke. Bei einigen Baumarten verwandelt sich das Splintholz, mit zunehmendem Alter, in Kernholz.

Kernholz – ist bei einigen Baumarten im Stammquerschnitt die nicht mehr aktive, meist dunkle, innere Zone, welche sich deutlich vom Splintholz unterscheidet. Kernholz ist totes Holz, das heißt der Baum unterbricht die Verbindungen zu den Zellen und lagert andere Inhaltsstoffe in die Zellen, wodurch die Zellwände imprägniert und die Dauerhaftigkeit des Holzes erhöht wird.

Echte Kernholzbäume sind z.Bsp.: Kiefer, Eiche, Edelkastanie, Douglasie, Lärche

Mark – befindet sich in der Mitte des Stammes und sind verholzt bzw. verdickt. Im Winter wird das Stärkemehl in den Zellen eingelagert.